(mab) Das vergangene Derby in Rielasingen ist noch nicht ganz verarbeitet, da wartet das nächste Derby auf die Hohentwieler. Mit dem SC Pfullendorf kommt eine Mannschaft unter den Hohentwiel, die etwas brauchte, um in den Tritt zu kommen, mittlerweile aber aus einem gesicherten Mittelfeld Rang heraus agiert. Die Gäste haben, ähnlich wie die Blau-Gelben, eine Vielzahl an neuen Spielern zu integrieren, was die Aufgabe zum einen reizvoll, zum anderen aber auch kompliziert macht. Karaosman sagte, dass er volles Vertrauen in seine Mannschaft habe und nicht in Hektik verfällt.

Genauso ist es auf Singener Seite. Natürlich ist der aktuelle Tabellenstand nicht das, was man sich vorgenommen hat. Doch in Singen ist man sich sicher, dass man gemeinsam aus dieser Talsohle wieder herauskommt. Teamgeist und Vertrauen beruhen auf Gegenseitigkeit, denn sowohl Trainerteam und Mannschaft als auch die Vorstandschaft stehen geschlossen hintereinander. Die momentane Ergebniskrise ist in einzelnen Teilen auch erklärbar. Leider musste Trainer Jeske immer wieder die Startelf aufgrund Sperren, Verletzungen oder anderen Absenzen anders formieren. Da war es dann unmöglich, dass sich eine Startelf einspielen kann. Was aber zu beobachten ist bei den 04ern, der tolle Teamgeist, großer Einsatz und der Wille. Das ist auch das, was die Mannschaft gegen Pfullendorf in die Waageschale werfen wird, und sich dann möglichst dafür belohnen wird.