(mab) Einmal mehr mit leeren Händen mussten die Hohentwieler die Heimreise am vergangenen Wochenende aus Auggen antreten. Auch wenn das Ergebnis eindeutig und klar ausfiel, waren die Blau-Gelben nicht komplett chancenlos. Die Treffer 2 und 3 fielen erst kurz vor Ende der Partie, in der mit etwas mehr Spielglück, durchaus ein Punkt möglich gewesen wäre. Die Ergebniskrise ist in Teilen erklärbar. Im 6 Ligaspiel, die 6. verschiedene Defensiv Aufstellung macht es bislang unmöglich, dass sich die Mannschaft einspielen kann. Durch (Langzeit-) Verletzungen, Sperren und privaten Absenzen ist es in dieser Runde noch nicht möglich gewesen für Trainer Jeske, seine Wunschelf auf den Platz zu schicken. Mit dem kommenden Gegner aus Kuppenheim gibt eine Mannschaft die Visitenkarte ab, die einen guten Start in die Liga hatte und derzeit auf dem 5. Tabellenplatz rangiert. „Wir müssen uns auf unsere Tugenden besinnen, die uns im vergangenen Jahr stark gemacht haben“ fordert Sport-Vorstand Zinsmayer und ergänzt „Kampf, Einsatz und Disziplin sind jetzt gefordert“, „dann erzwingt man auch wieder einmal das Glück des Tüchtigen“. Selbstredend ist man mit der bisherigen Punkteausbeute auf Singener Seite nicht zufrieden, weiß aber um die Umstände und deshalb das bislang erreichte einzuordnen. Die Hegauer, so sind sich viele im Singener Lager sicher, brauchen endlich einmal ein Erfolgserlebnis und den ersehnten ersten Sieg. Mit Selbstvertrauen ist man aktuell nicht gesegnet, aber das soll sich schleunigst ändern. Nach derzeitigem Stand sollte sich die Personalsituation leicht entschärfen. Mit dem ersten Dreier der Saison wäre der Anschluss in der Tabelle hergestellt und es könnte in Ruhe weitergearbeitet werden. Das die Aufgabe gegen Kuppenheim eine hohe Hürde darstellt ist klar, doch wenn einmal alles zusammenpasst in den 90 Minuten, dann können auch gegen besser platzierte Gegner Punkte eingefahren werden.